AKTUELLES / NEUES 

 

An dieser Stelle werden - aus meiner subjektiven Sicht und vor dem Hintergrund meiner persönlich begrenzten Aufnahmefähigkeit - wertvolle Artikel aufgeführt. Ein Urteil über die Seriosität und den Wahrheitsgehalt der Informationen sei Ihnen selbst überlassen. 

 

 

 

Eine interessante "ZEIT"-Reihe zum Schwerpunktthema

 

Hirnforschung

 

Wie lernen wir? Was macht der Alkohol in unserem Gehirn? Wo sitzt mein Ich? Denken Chinesen anders als Europäer? In diesem Schwerpunkt geht es um solche Fragen und um die Protagonisten dieser wissenschaftlichen Disziplin

 


 

 

Ein sehr lesenwerter Beitrag von DB Research:

 

Energieperspektiven nach dem Ölzeitalter   (pdf-Dokument, 02.12.2004)

 

"In den 90er Jahren suggerierten niedrige Energiepreise die Sicherheit der Energieversorgung. Aber zuletzt zeigten Preisschübe für Erdöl, den Energieträger Nr. 1, und Stromausfälle in Nordamerika und Europa, dass eine Renaissance des Sicherheitsziels in der Energiepolitik dringend geboten ist. Spätestens wenn das Auffinden neuer Reserven nicht mehr Schritt hält mit der Energienachfrage – bei Erdöl möglicherweise bereits in wenigen Jahren und bei Erdgas etwas später –, wird dies die Energiepreise spürbar in die Höhe treiben. Verschärft wird die Versorgungssituation durch den wachsenden Energiehunger Chinas und Indiens. [...]

 

Massive F&E-Anstrengungen sind erforderlich, um den Weg in eine solare Wasserstoffwirtschaft zu ebnen. Dezentrale Versorgungsstrukturen auf der Basis leistungsfähiger Brennstoffzellen würden die Risiken großflächiger Stromausfälle verringern. Überdies wird Energiesparen und -effizienz vor allem in den privaten Haushalten noch immer zu wenig beachtet.

 

Deutschland und Europa sollten den Mut zu einer eigenständigen modernen Geopolitik haben. Der Monopolisierung der Pipelinewege für Erdgas ist entgegenzuwirken, damit in Europa Wettbewerb entstehen kann. Die absehbar steigende Konkurrenz mit den USA um neue Energien und Technologien bringt letztlich Vorteile für die Energieversorgung aller Länder."

 

 


 

Das folgende Interview wurde bereits 1998 geführt und ist doch aktueller denn je. Der Philosoph und Physiker Heinz von Foerster über die Entwicklung der Kybernetik, die Computermetapher des Geistes und die Versuche, das Gehirn zu verstehen:

 

Wir sehen nicht, daß wir nicht sehen  (15.04.1998)

 

"[...] Was entsteht, ist eine vollkommene andere Haltung gegenüber dem, was man erklären will. Man gerät in eine Schleife hinein, die einen mit dem jeweiligen Gegenstand und Objekt der Betrachtung verbindet. Man muß nicht nur das Gehirn eines anderen erklären, sondern auch noch das eigene, mit dem man diese Erklärung ausarbeitet. Auf einmal sprechen die Kybernetiker über sich selbst, auf einmal entsteht eine Kybernetik der Kybernetik oder eine Kybernetik zweiter Ordnung: Die Kybernetik erster Ordnung trennt das Subjekt vom Objekt, sie verweist auf eine vermeintlich unabhängige Welt `da draußen´. Die Kybernetik zweiter Ordnung oder die Kybernetik der Kybernetik ist selbst zirkulär: Man lernt sich als einen Teil der Welt zu verstehen, die man beobachten will. Die gesamte Situation der Beschreibung rutscht in einen anderen Bereich, in dem man plötzlich für seine eigenen Beobachtungen die Verantwortung übernehmen muß."

 

 

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